Stabilisierungsschaltung

Stabilisierungsschaltung
Stabilisierungs|schaltung,
 
Stabilisator, Elektronik und Elektrotechnik: Bezeichnung für passive oder aktive Schaltungen oder Bauelemente mit einer Strom-Spannungs-Kennlinie, die in einem angegebenen Bereich näherungsweise parallel zur Koordinatenachse der Spannung (Stromstabilisierung) oder des Stroms (Spannungsstabilisierung) verläuft, d. h. in einem vorgegebenen Bereich unabhängig von Last- oder Temperaturänderungen sowie von Schwankungen der Netzspannung ist. Je nachdem, ob das stabilisierende Element parallel oder in Serie zum Verbraucher geschaltet ist, spricht man von Parallel- oder Serienstabilisierung. Die Abweichungen vom Sollwert betragen meist 0,01 bis 0,1, können aber auch geringer sein. Die einfachste Form einer Spannungsstabilisierungsschaltung besteht aus der Reihenschaltung eines Widerstands mit einer Z-Diode, wobei die Ausgangsspannung gleich der Zener-Spannung ist (Z-Dioden-Grundschaltung). Bessere Stabilisierung lässt sich mit Brückenschaltungen erreichen, höhere Ausgangsleistungen werden mit nachgeschalteten Transistorverstärkerstufen erzielt. Die Stromstabilisierung kann grundsätzlich auf die Spannungsstabilisierung zurückgeführt werden und lässt sich ebenfalls als Serien- oder als Parallelstabilisierungsschaltung aufbauen. Stabilisierungsschaltungen werden u. a. als Teil von Spannungs- oder Stromreglern in Netzgeräten und Schaltnetzteilen eingesetzt.

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Sta|bi|li|sie|rungs|schal|tung, die (Technik): Stabilisator (1 a).

Universal-Lexikon. 2012.

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